Darstellung zum Beitrag des Zentrums Verkündigung über die Posaunenchorarbeit in der EKHN (veröffentlicht am 24. Mai 2025)

Aufgrund massiver juristischer Drohgebärden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sind wir gezwungen, den ursprünglich hier veröffentlichten Bericht offline zu nehmen. Gleichwohl halten wir an unserem zentralen Anliegen fest und verdeutlichen es nachfolgend.
Fazit
Wir fordern eine ehrliche, transparente und faire Kommunikation über die Zukunft der Posaunenchorarbeit in der EKHN. Das jahrzehntelang gewachsene Geflecht aus Ehrenamtlichen, Probenstrukturen und regionalen Netzwerken bildet das Rückgrat der kirchenmusikalischen Arbeit. Diese Infrastruktur darf nicht durch einseitige strategische Entscheidungen diskreditiert oder geschwächt werden.
Stattdessen bedarf es eines ernst gemeinten Dialogs, in dem alle Beteiligten – haupt‑ und ehrenamtliche Bläserinnen und Bläser, Bezirksvorstände, Vereine wie Brassbook e. V. sowie Vertreter des Zentrums Verkündigung – gleichberechtigt zu Wort kommen. Nur auf der Basis gegenseitigen Respekts, verlässlicher Information und überprüfbarer Entscheidungswege kann ein zukunftsfähiges Konzept entstehen, das fachliche Qualität, regionale Verankerung und generationenübergreifende Nachwuchsförderung zugleich sicherstellt.
Wir appellieren an die EKHN, eingefahrene Kommunikationsmuster zu verlassen, externe Expertise einzubeziehen und vorhandene Strukturen nicht zu umgehen, sondern gezielt zu nutzen. Nachhaltige Bläserarbeit erfordert Vertrauen, Transparenz und eine erkennbare Wertschätzung derjenigen, die sie seit Jahren – unentgeltlich – tragen.